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Leo van Doeselaar

Positive Bewertung von 'Trocadéro'

Amsterdam, Di, 23. Dez 2003 — In der niederländischen Zeitung „De Volkskrant“ vom 11. Dezember 2003 wird Van Doeselaars neue CD hoch gelobt für seine großartige Interpretation französischer Orgelmusik des 19. Jahrhunderts, die noch dazu exzellent aufgenommen wurde.

„Laut einigen Experten erklingt echte Orgelmusik nicht außerhalb der Kirche“, schreibt Jaco Mijnheer in seiner Rezension. „‚Unsinn‘, sagt Leo van Doeselaar, Privatorganist des Amsterdamer Concertgebouw, und zeigt auf der CD ‚Trocadéro‘, warum er das sagt.
Auf der Maarschalkerweerd-Orgel des Concertgebouw spielt Van Doeselaar Stücke, die Ende des 19. Jahrhunderts von Orgelgiganten wie Widor, Saint-Saëns und Franck auf der riesigen Orgel des neu erbauten Palais du Trocadéro aufgeführt wurden. So hören wir Stücke wie Liszts Vogelgesang, triumphierendes Gegröle von Widor und Guilmant, aber auch eine intimere Komposition des Niederländers Samuel de Lange jr.

Die prächtige Registrierung wird dem bunten, abwechslungsreichen Klang und den extrem tiefen Bässen der Orgel voll gerecht, während der Konzertsaal hinsichtlich Dynamik, Tempi und Artikulation mehr Möglichkeiten zu bieten scheint als eine Kirche.

"L'orgue, c'est mon orchestre" (Die Orgel ist mein Orchester), sagte César Franck, und jeder, der diese CD hört, wird genau wissen, was er damit meinte."

 

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